24. Januar 2008

Auckland Ich komme nach Hause!
Nach vier Monaten ist nun auch meine Reise zu Ende. Mit einem traurigen und einem lachenden Auge werde ich Morgen in das Flugzeug einsteigen und Zuerich anfliegen. Nach 30 Stunden Reisezeit werde ich dann um 12.35 Uhr in der Schweiz landen. Zurueckblicken kann ich auf eine erfahrungsreiche und eindrueckliche Reise, die mich sehr gepraegt hat.

Die letzten Tage verbringe ich in Auckland. Die Stadt gefaellt mir persoenlich ganz gut. Es laesst sich gut drei Tage hier verweilen, am Hafen spazieren gehen und die Inseln um die Stadt erkunden. Auckland ist die groesste Stadt Neuseelands. Hier wohnen mehr Leute als auf der gesammten Suedinsel. Ziemlich interessant finde ich die Tatsache, dass taeglich rund 500 Menschen von Neuseeland auswandern um hauptsaechlich in Australien und Europa (England) ein neues Leben anzufangen.

Von Kaikoura auf die Nordinsel
Bei meinem zweiten Stop in Kaikoura hats dann auch mit der Walewatching-Tour geklappt. Vor der Abfahrt werden wir auf den an diesem Tag unruhigen Wellengang aufmerksam gemacht. Bleibt gerade noch genuegend Zeit schnell ins Hostel zurueckzugehen und eine Tablette gehen Seekrankeit zu holen. Das hat sich dann auch gelohnt, denn nach einigen Mintuten hatten sich schon eine handvoll Touristen uebergeben. Und da ich ja von Australien her schon wusste, dass mein Magen etwas empfindlich auf solche Sotuationen reagiert, dachte ich, dass es wohl besser ist, der Seekrankeit zuvor zu kommen. ;) Das speziell und profesionell auf Walbeobachtungen ausgestattete Boot besitzt unter anderem ein Unterwassermikrofon womit die Wale geortet werden koennen. Mit modernen Video-Dokumentationen werden wir auf dem Boot geschult und erfahren viel Interessantes ueber das Leben der faszinierenden Tiere. Zu Gesicht bekommen haben wir dann tatsaechlich zwei Sperm Wales aus naechster Naehe. Der viertgroesste Wal der Welt wiegt bis zu 55 Tonnen. In Kaikoura leben nur Maennchen, da die Weibchen eher waermere Gewaesser wie zum Beispiel Fiji bevorzugen. Habt ihr gewusst, dass Wale einen Sonnenbrand bekommen koennen? Auf dem Weg zurueck zum Hafen begleiten uns ca ein dutzend Hektor-Delfine, die uns waehrend einigen Minuten eine unglaubliche Show bieten!! Ein genialer Ausflug!

Nach Kaikoura habe ich mich auf den Weg Richtung Nordinsel gemacht. Mit zwei schweizer und zwei deutschen Maedels die ich im Bus kennengelernt hatte sind wir dann von Wellington nach Auckland gereist. Nach einer stuermischen und regnerischen Ueberfahrt mit der Faehre auf die Nordinsel sind wir einen Tag in Wellington geblieben. Die Hauptstadt Neuseelands hat bei mir keinen speziellen Eindruck hinterlassen. Lag wohl auch daran, dass ich nicht wirlich Zeit hatte die Stadt besser zu erkunden. Weiter ging die Reise nach Taupo und Rotorua, der Ort der fuer seine Thermalquellen bekannt ist. Dort lassen wir uns im Maori Village von den Taenzen und dem Essen der Einheimischen verzaubern. Es gaebe noch so vieles zu sehen auf der Nordinsel. All die Vulkaene, die schoenen Inseln und Straende sowie Hoehlen und vieles mehr. Doch dazu hat die Zeit leider nicht gereicht. Wer weiss, vielleicht zieht es mich ja in einigen Jahren wieder ins Land der Schafe. :)

Ich freue mich sehr Euch zu sehen!! Bis bald!!
Herzlich, Eure Joelle

18. Januar 2008

Queenstown Joelle machts...
...was genau, dass erfaehrt ihr ein bisschen spaeter! :) Wo war ich gleich nochmal stehen geblieben? Ah ja genau, beim Gletscher. Seit dort ist wieder einiges gegangen. :)

Hier vorab noch einige Facts zu Neuseeland:
- Das Land der Schafe (und davon gibt es hier wirklich sehr viele :)
- Das Land der nebelverhangenen Berge (kennen wir ja von der Schweiz)
- Das Land wo die Sonne als erstes aufgeht (oder fast)
- Das Land der scheinbar unbegrenzten Fun-Sportarten
- Das Land des Wanderns
- Das Land des Regens
- Das Land wo der Film "Herr der Ringe" gedreht wurde

Und da ich ja bald wieder nach Hause komme hier noch einige Gedanken zu Sachen die ich vermissen und/oder nicht vermissen werde:

Werde ich bestimmt vermissen:
- das gute Wetter (Waerme)
- Mentalitaet der Aussies und Kiwis
- das Meer
- das Leben aus dem Rucksack (wohl mehr aus Gewohnheit)
- jeden Tag neue Leute kennenzulernen
- das Reisen im Allgemeinen (nicht zu wissen wo man Morgen schlaeft, jeden Tag neue Orte sehen)

Werde ich bestimmt nicht vermissen:
- Toastbrot (!)
- Vegimate (australischer Brotaufstrich)
- Fliegen und andere laestige Insekten

Darauf freue ich mich:
- Schnee/Snowboarden
- mein Kleiderschrank
- gutes Brot
- Raclette
- mein Mac
- auf Euch

Wanaka und Paintball
Nach meinem Stop beim Franz Josef Glacier fuehrt mich der Weg nach Wanaka. Ein ziemlich huebscher Ort am See an dem ich eigentlich gerne laenger geblieben waere. Die Zeit laesst es aber leider nicht zu. Verbringe einen super Tag dort. Mit der Gruppe die ich im Bus kennengelernt habe gehe ich Paintball spielen. Ein ziemlicher Spass, nur ziemlich schmerzhaft... *g* Ausgeruestet mit Overall, Helm und Pistole mit Farbpatronen gehts in den Wald. Aufgeteilt in zwei Gruppen versucht man einen Gegenstand der anderen Gruppe zu ergattern. Das bedeutet aber das man erst das ganze Feld durchkaemmen muss und ueberall Gegner lauern. Eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung habe ich gemacht als mir jemand von zu naher Entfernung auf mich geschossen hat. Hat hoellisch wehgetan. Ein riesiger blauer Fleck ziert nun meinen Koerper als Andenken an das Spiel. :) Aber auf einen blauen Flecken mehr oder weniger kommts auch nicht mehr drauf an. Denn auf meiner Reise habe ich so einiges an Schrammen, Stauchungen, Beulen usw. davongetragen. ;) Etwas vom muehsamsten hier sind jedoch die Sandfliegen die es lieben einem die Fussschenkel zu verstechen. Das laesst die Fuesse anschwillen und beisst ziemlich. Nach drei Wochen sollten die Stiche weggehen... Warten ist also angesagt. ;)

Queenstown
Nach der sehr einsahmen und spaerlich besiedelten Westkueste war es wohltuend wieder in einer groesseren Stadt zu sein. Queenstown ist relativ touristisch, aber sehr symphatisch und malerisch eingebettet in der umliegenden Berg- und Seenlandschaft. Da ich spaeter wieder hier vorbeikommen werde bleibe ich vorerst nur zwei Naechte dort.

Milford Sound und der Sueden
Milford Sound gehoert zu einer Gruppe von Fjorden (versunkenes Gletschertal) im suedlichen Fjordland der Insel. Umgeben von steilen Felswenden und Wasserfaellen die ueber haengende Taeler herabstuerzen ein sehr beeindruckender Ort. Auf einer Bootstour laesst sich dieses Gebiet am besten erkunden. Auf der zweistuendigen Fahrt sehen wir Robben und Delfine. Der ganze Eindruck viel schlussendlich dann aber doch eher ernuechternd aus, da uns das Wetter wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Aber auf alle Faelle ein Muss auf der Reiseliste.

Auf dem Weg in den Sueden legen wir einen Stop ein in Tautapere. Ein eigentlich nicht sehr spektakulaerer Ort. Auf einem der dortigen Farmen schliesse ich mich einer kleiner Farmtour an. Der etwas aeltere Farmer zeigt uns voller Stolz seinen 2000-Schafe-Betrieb und erklaert uns wie seine Hunde die Schafe hueten und eintreiben. Gewusst, dass in Neuseeland 10 Mal mehr Schafe leben als Menschen?!? Der spannenste Teil des Abends: Das Schafe scheeren. :) Das ist gar nicht so einfach wie das aussieht, vorallem weil man etwas Uebung braucht bis man weiss wieviel Druck man geben kann ohne die Tierchen dabei zu verletzen. Beim anschliessenden gemuetlichen Abendessen im Haus des Farmers kosten wir die fuer den Ort bekannten Wuerste.

Invercargill
Nach den langen Busfahrten der letzten Tage (bis 600km pro Tag) war ich froh mal einen Tag ausspannen zu koennen. Invercargill ist der Ausgangsort fuer eine Reise nach Stewart Iland. Da das Ticket fuer die Ueberfahrt sehr teuer ist, entschliesse ich mich dazu den Tag in der Stadt zu verbringen. Zeit zum Blog updaten... :)

Suedkueste
Obwohl als regenreichstes Gebiet bekannt hatten wir auf unserer Fahrt entlang der Suedkueste und spaeter in Dunedin das beste Wetter (im Vergleich zum Abel Tasman National Park der als sonnenreichste Gegend gilt). Die Kueste ist gepraegt von rauhen Winden, felsigen Kuesten und einer artenreichen Tierwelt. Die Suche nach Pinguinen und Seeloween bleibt leider erfolglos, dafuer bekommen wir eine der seltensten Delfine zu Gesicht. Nach einem kurzen Stop in Dunedin mit Besuch in der lokalen Brauerei gehts wieder zurueck nach Queenstown.

Queenstown again
Queenstown - das Mekka fuer alle Abendteuer-, Fun- und Nervenkitzel-Sport-Aktivitaeten schlechthin. Von Bungee-Jumping, Canyon Swing, Rafting, Canyoning, Felsklettern, Drachenfliegen, Paragliding, Skydiving, Quad Biking, Mountenbike usw. laesst sich alles auskosten was das Sportlerherz so begehrt. Der Bungee-Pionier Aj Hackett betreibt hier drei Stationen. Der hoechste Sprung Neuseelands ist mit 134m der Nevis Highwire Bungy. Nachdem ich eigentlich immer gesagt habe, ich wuerde nie im Leben einen Bungee-Sprung wagen, habe ich mich dazu entschlossen mich hier meiner Angst zu stellen. Sag niemals nie... Den Abend davor war ich dann auch entsprechend nervoes und konnte kaum einschlafen. Was auch damit verbunden war, dass ich zur Zeit nicht so fit bin (starke Kopf- und Halsschmerzen). Das hat mich dann aber am naechsten Morgen nicht davon abgehalten in den Bus einzusteigen (Tabletten habens gerichtet). ;) Am Ort des Geschehens angekommen war ich erstaundlicherweise kein bisschen nervoes!! Da laesst sich nun darueber spekulieren, ob die Medis einen Einfluss auf mein Nervensystem hatten oder nicht. Da ich in der Schweiz schon Skydiving gemacht habe und im Flugzeug selber kein bisschen nervoes war, glaube ich jedoch, dass es nichts damit zu tun hatte. Ich war dann aber doch schon sehr erstaunt ab mir selbst, als in der Gondel kurz vor dem Absprung richtig die Vorfreude aufkahm, waehrend alle anderen im Erdboden versanken vor Nervositaet. Beim Nevis Bungy wird man erst mit einer Seilbahn zu einer Gondel befoerdert, die an Drahtseilen zwischen Felsen haengt. Der Blick von der Gondel nach unten laesst einem dann doch mal fuer kurz der Atem stoppen. Rechts und links die steilen Felswaende und im Tal der Fluss. Noch kurz das Seil am Bein befestigen und schon stehe ich auf der Plattform. 5, 4, 3, 2, 1 - Sprung!! Den Sprung habe ich bestens ueberstanden!! Ein einmaliges, unbeschreibliches Gefuehl!! Und der Schlag, von dem man wohl am meisten Angst hat, habe ich praktisch ueberhaupt nicht gespuert. Absolut soft. Wieder zurueck in der Gondel wuerde man am liebsten gleich nochmals springen. Ich war jedoch nach dem Sprung wesentlich nervoeser als zuvor. Habe es bis jetzt nicht bereut - einfach genial!! :)

Morgen geht meine Reise wieder weiter nach Christchurch und mitte der Woche dann auf die Nordinsel. Fortsetzung folgt...

15. Januar 2008

Invercargill Final Countdown!
Der Countdown lauft, noch 10 Tage und mein Flug geht zurueck in die Schweiz! Meine Gefuehle zur Zeit sind sehr gemischt. Einerseits freue ich mich sehr darauf Euch wieder zu sehen und andererseits wuerde ich es hier gut und gerne noch einige Wochen laenger aushalten!! :) Das Reisefieber hat mich definitiv gepackt und jedesmal wenn ich neue Orte sehe, spuere ich den Drang noch viel mehr sehen zu wollen vom schoenen Neuseeland. Etwas das mir aber schon am Anfang meiner Reise bewusst war, ist, dass etwas mehr als drei Wochen nicht ausreichen um alles zu sehen. Dafuer ist die Zeit einfach zu kurz. Desshalb muss ich mich auf meiner Reise auf einige auserwaehlte Ziele beschraenken. Reisetips sind jederzeit herzlich willkommen. :) Ich werde bestimmt in einigen Jahren wieder nach Australien und Neuseeland zurueckkommen um die Westkueste und andere Orte zu bereisen, die ich auf meiner Reise verpasst habe.

Aus Zeitgruenden habe ich mich dann auch dazu entschieden, in Neuseeland mit dem Bus zu reisen. Das ist mir am Anfang etwas schwer gefallen, da ich die Insel sehr gerne mit dem Auto erkundet haette. Aber das ist auch ein Kostenfaktor und alleine im Auto sitzen macht eben auch nicht so Spass. Mit der Boustour bin ich bis jetzt super gluecklich. Habe dadurch viele neue Leute kennengelernt mit dennen ich seit Beginn herumreise.

Nach meiner Ankunft habe ich dann erst einmal einige Tage in Christchurch verbracht um mich neu zu organisieren, orientieren und um mich von den Silvesterfeierlichkeiten und Sydney zu erholen. ;) Die Temperaturen hier sind deutlich kaelter und auch das Wetter hat sich nicht immer von seiner schoensten Seite gezeigt. Da war ich von Australien her schon ein bisschen verwoehnt. ;) Den ersten Bus hatte ich dann am ersten Tag verpasst... Und das weil mir ein Typ auf dem Weg vom Flughafen die falsche Zeit angegeben hat als ich danach gefragt habe. Selber schuld das ich die Zeit nich ueberprueft habe! So habe ich dann am 6. Januar den naechsten Shuttlebus nach Kaikoura genommen.

Kaikoura
Kaikoura ist bekannt fuer seine Vielfalt an Meeresbewohnern wie Wale, Delfine und Seeloewen. Desshalb liegt ein ziemlich grossen Angebot an Touren fuer Walbeobachtungen, Schwimmen mit Delphinen und Schwimmen Seeloewen vor. Das Schwimmen mit Delphinen war mir dann doch etwas zu teuer und touristisch und die Walbeobachtungstouren waren leider alle ueber Tage ausgebucht da gerade Hauptsaison ist und die Neuseelaender selbst Ferien machen. Habe in der Stadt einen ziemlich gemuetlichen Tag verbracht und eines der besten und schoensten Hostels genossen das ich auf meiner Reise hatte. Da alle Dorms ausgebucht waren hatte ich ein Doppelzimmer fuer mich alleine mit einem richtigen Bett (!). Eine Seltenheit als Backpacker... ;)

Abel Tasman National Park
Auf dem Weg nach Picton und Nelson haben wir bei einer Seeloewenkolonie Halt gemacht. Herrlich die Tiere zu beobachten, wie sie sich auf den Felsen waelzen und spielen. :) In Picton und Nelson mache ich nur einen kurzen Halt.

Der Plan war eigentlich im Abel Tasman National Park segeln zu gehen. Das Wetter hat uns dann aber einen Strich durch die Rechnung gemacht und es hat praktisch die ganze Zeit geregnet. Die erste Nacht verbringe ich in Golden Bay, einer (eigentlich) wie der Name schon sagt, Bucht mit goldenen Straenden. Wegen des Regens konnten wir aber leider die schoenen Straende nicht wirklich auskosten. So haben wir am naechsten Tag das Wassertaxi zurueck nach Marahau genommen und sind vier Stunden durch den Nationalpark gewandert. Das war mit Abstand die abendteuerlichste Taxifahrt die ich je erlebt habe!! Das kleine Boot schlaegt auf die Wellen und macht riesen Spruenge, so dass man dabei einiges an Schlaegen einfaengt auf der einstuendigen Fahrt die mir vorkommt wie auf einer Achterbahn! Spassfaktor: genial! Nur das ich dann am Ende doch froh war wieder Land unter den Fuessen zu haben... ;) Bei der Wanderung durch den Nationalpark begegnen wir erneut Seeloewen und passieren wunderschoene Buchten mit goldenen Straenden.

Westkueste und der Franz Josef Glacier
Auf der Fahrt entlang der Westkueste passieren wir die Pancake Rocks (Felsformationen die wie Pancakes zusammengepresst sind) und ich kreire beim Bonecarven mein eigenes Schmuckstueck aus Kuhknochen.

Eine der eindruecklichsten Wanderungen, die ich hier in Neuseeland gemacht habe ist die Gletscherbesteigung des Franz Josef Glacier. der Franz Josef Glacier gehoert zu einem der am schnellsten wachsenden Gletscher der Welt. Er bahnt sich vom Gebirge bis zum Regenwald der Kuestenebene und faellt von ueber 3000m steil herab. Waehrend ca. acht Stunden wandern wir ueber Stein und Eis wobei wir waehrend fuenf Stunden auf dem Eis klettern, uns durch Felsspalten quetschen, abseilen und dann von oben die wunderbare Aussicht auf das Tal geniessen. Waehrend der Mittagspause, am hoechsten Punkt der Tageswanderung, ist es ziemlich kalt. Danach geht es wieder an den Abstieg, der wesentlich angenehmer und einfach ist als der Aufstieg. Zurueck im Hostel bin ich dann ziemlich kaputt!! Ein sehr anstrengender aber absolut eindruecklicher Tag der mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!!

Zurzeit bin ich gerade am suedlichsten Punkt der Suedinsel. Bericht der letzten Reisetage folgt bald! Konnte nun endlich auch die Bilder vom Outback hochladen. :)

2. Januar 2008

Christchurch Hello New Zealand!
Bei meinem Flug auf die Nachbarinsel hatte sich leider noch ein Apfel in mein Handgepaeck geschlichen, den ich beim Packen nicht bemerkt hatte. Der Spuerhund am Flughafen hats dann natuerlich geschnuppert und ich stand ziemlich bloed da. Janu, sie haben mich dann auf alle Faelle doch noch reingelassen. ;) Noch ein Blick auf die nicht gerade saubersten Wanderschuhe und dann bin auch ich nach ein paar Fragen wie "Haben sie noch weitere Esswaren bei sich?" oder "Wussten Sie nicht, dass das nicht erlaubt ist..?" "Doch, eigentlich schon..." durch die Kontrolle. Australien und New Zealand sind bei der Einfuhr von Esswaren und anderen natuerlichen Materialien wie Holz usw. sehr streng, da die Gefahr besteht, dass Krankheiten auf die Insel eingeschleppt werden koennten.

Habe fuer New Zealand eine neue Natelnumer da meine australische hier nicht funktioniert: 021 022 257 82. Bis am 27. Januar bin ich auf dieser Nummer und danach wieder auf dem CH-Netz erreichbar. Die liebe Technik... :)

1. Januar 2008

Sydney Kroenender Abschluss meiner Australien-Reise
Happy new year!!! Alles Gute, viel Erfolg, beste Gesundheit und viele schoene Momente im 2008!! Hoffe, ihr seit alle gut gerutscht und mit vielen guten Vorsaetzen ins neue Jahr gestartet? ;) Bei mir hat der Jahreswechsel in Sydney schon einige Stunden frueher stattgefunden. Bei einem grandiosen Feuerwerk und Party im Haus von Freunden habe ich einen wunderbaren Abend verbracht und Silvester mal bei warmen Temperaturen genossen. :)

Meine 10 Tage im Outback: grandios!! Gute Gruppe, atemberaubende Landschaft, heisse Temperaturen, 3200km unterwegs mit dem 4WD (1800km auf ungeteerter Strasse), Regen und Sandsturm, fuenf stuendige Wanderungen, campen in der Wueste, Coober Pedy, Uluru... hier schon mal einige Facts im Voraus. Hintergrundbericht folgt mal wieder etwas spaeter... ;) Vielleicht komme ich dann in Neuseeland endlich dazu etwas mehr zu schreiben.

Momentan geniesse ich meine letzten Tage in Sydney befor mein Flieger am 3. Januar nach Neuseeland startet. Darauf freue ich mich schon sehr, obwohl ich Australien bestimmt vermissen werde und eigentlich noch keine konkreten Plaene fuer meine Reise im Kiwi-Land habe. Typisch ich... hehe... Aber ich lasse mich mal ueberraschen... :) Bis bald...

16. Dezember 2007

Adelaide Zwischenbericht 2
Hallo ihr Lieben! Bin gerade von Kangaroo Island zurueck gekommen und Morgen geht meine Tour weiter ins Outback von Adelaide nach Alice Springs! Desshalb mal wieder etwas im Schuss. :) Hatte bei meiner Planung nicht realisiert, dass wir jeweils erst spaet am Abend zurueckkommen und ich am naechsten Tag wieder frueh aus den Federn muss. Das heisst kurz Waesche waschen, packen, Mails lesen, Telefone erledigen und dann gehts schon wieder los... :) Kangaroo Island war genial! Ich hatte eine super Gruppe und den besten Guide, denn ich je hatte. Durch die Bushfires haben wir leider alle bekannten Sehenswuerdikeiten verpasst, da sich diese im Nationalpark im suedlichen Teil der Insel befinden, wovon ein grosser Teil abgebrannt ist. Zurzeit sind alle Feuer geloescht, grosse Teile aber immer noch nicht zugaenglich. Da die Insel aber sehr gross ist und vieles zu bieten hat, hatten wir in den drei Tagen eine super Zeit und viel interessantes gesehen und erlebt (dazu zu einem spaeteren Zeitpunkt mehr - mit Bildern :)). Die Insel ist ein wunderschoenes Naturparadies mit einer beeindruckenden Vogelwelt und vielen anderen Tieren wie Kangaroos, Wallabies, Koalabaeren, Pinguine, Seeloewen usw... Ueber Nacht haben wir campiert und unter freiem Himmel in einem Schlafsack am Strand uebernachtet. Schoener kann man die Natur nicht erleben...

Zum Thema Bushfire ist noch zu sagen, dass sich das immer sehr dramatisch anhoert. Aber die Natur hier in Australien ist sozusagen auf die Feuer angewiesen, damit die ganze Vegetation aufrecht erhalten wird brauchen die Pflanzen das Feuer. Das toent zwar komisch, ist aber tatsaechlich so. Von daher ist eigentlich der Mensch das Problem, der sich durch die Feuer bedroht fuehlt. Um Aidelaide herum zum Beispiel muessen die Hauser alle in einem gewissen Abstand zu Baumen gebaut werden, oder duerfen keine Baume auf dem Grundstueck haben.

Schoehne Weihnachten und frohe Festtage!
Da ich auf meiner zehntaegigen Tour ins Outback keinen Natelempfang und kein Internet haben werde, wunsche ich Euch auf diesem Weg eine wunderschoene und besinnliche Weihnachtszeit und erholsame Festtage im Kreis Eurer Liebsten mit vielen Schlemmereinen! :) Fuer alle, die einige Tage frei haben - schoene Ferien!! Ich werde mich an Heilig Abend irgendwo im roten Kern von Australien befinden und Weihnachten mal in einer ganz anderen Umgebung erleben. Bin gespannt... :)

Herzliche und warme Gruesse aus dem wunderschoenen Australien
Eure Joelle :)

13. Dezember 2007

Adelaide Zwischenbericht
Bin gestern Abend in Adelaide angekommen und habe mir auf der Tour der Great Ocean Road und den Grampians eine schoene Erkaeltung eingeholt... *g* Die Temperaturen schwanken hier im Sueden Australiens teilweise enorm. In der Nacht hatten wir teilweise kuehle 12 Grad und heute soll das Termometer auf 38 Grad hochklettern! Uhhff... Die Tour selber war sehr eindruecklich! Mehr dazu und zu meinen letzten Tagen in Melbourne zu einem spaeteren Zeitpunkt...

Habe gerade nicht so viel Zeit um meinen Blog upzudaten, da ich heute weiter nach Kangaroo Island reise fuer drei Tage. Ziemliches Programm im Moment. Auf der Insel wueten gerade Buschfeuer. Vor einigen Tagen mussten aus diesem Grund alle Touris die Insel verlassen. Zur Zeit fuehren einige Anbieter wieder Touren durch, andere nicht. Es bleibt also spannend, wie die Situation momentan aussieht dort.

Bericht folgt... :)

7. Dezember 2007

Melbourne Stadt des Formel 1, Tennis, Pferderennen und der Fliegen
Mein dritter Tag in Melbourne und ich muss sagen, die Stadt gefaellt mir super und fasziniert mich vom ersten Augenblick an! :) Etwas kleiner und uebersichtlicher als Sydney auf alle Faelle. Die Stadt ist unglaublich lebendig und spannend. Es gibt vieles zu entdecken hier und die Stadt hat einiges an Kultur zu bieten. Eine kleine Liebeserklaerung also schon mal im Voraus... :) Nur die Fliegen sind eine kleine, nervige Plage... ;)

Mitte Januar findet hier jeweils das Australien Open statt und im Maerz dann der Grand Prix des Formel 1. Der heiligste Feiertag ist jedoch fuer die Melbourner der 1. Dienstag im November wenn die Pferderennen stattfinden. Zu der Zeit war ich gerade in Airlie Beach. Aber auch dort hat die halbe Stadt verrueckt gespielt und ueberall waren chic gekleidete Maenner und Frauen mit ihren Hueten zu sehen.

Meine Erkundungstour fuert mich mit einem alten Tram um das Stadtzentrum und zum Yarra River, wo ich durch das Southgate, die Museen und die City mit ihren Wolkenkrazern schlendere. Auch statte ich dem Old Melbourne Goal (Gefaengnis) einen Besuch ab. Also wieder einmal auf den Spuren Australischer Verbrecher. :) Hier wurde der bekannte Australische Bush Ranger und heimlicher Volksheld Ned Kelly erhaengt. Der Besuch verspricht also allerlei gruseliges und spannendes. Das war es dann auch tatsaechlich. Um das Leben im Gefaengnis den Besuchern etwas naeher zu bringen, werden wir auch behandelt wie Strafgefangene. In einer Reihe stehen, Befehle befolgen, in der Zelle absitzen usw. Das war schon ziemlich eindruecklich und hat einem ein bisschen das Gefuehl verliehen, wie sich Ned Kelly dort gefuehlt haben muss! :)

Momentan ist gerade Mango Saison. Oh, wie ich diese Fruechte mag! :) Mein Backpacker ist ganz in der Naehe vom Queen Victoria Market. Dort herrscht ein reges und buntes Treiben in den Markthallen und man bekommt allerlei Spezialitaeten, Kramsch und eben Mangos. Daher gehe ich jeden Morgen als erstes auf dem Markt um mir eine frische Mango zum Fruehstueck zu kaufen. :)

Gestern Abend habe ich noch einen Abstecher zum etwas ausserhalb von Melbourne gelegenen St. Kilda unternommen. Am Strand kann man lange Spaziergaenge machen und beim Sonnenuntergang ueber das Pier schlaendern. Die Gegend ist ziemlich belebt und an der Esplanade reihen sich szenige Cafes und Restaurants.

Morgen mache ich einen Ausflug nach Phillip Island. Dann bleibt mir noch ein Tag in Melbourne wo ich den Museen noch einen Besuch abstatten werden und mir einen Blick von einem der Hochhauser uber die Stadt erhaschen werde. Und schon bald steht die Great Ocean Road und Kangaroo Island auf meinem Reiseplan. Freude herrscht! :)

4. Dezember 2007

Sydney Von Byron Bay nach Sydney
Aus meinem urspruenglich geplanten Aufenthalt in Byron Bay von drei Tagen sind dann doch fuenf Tage geworden. ;) Habe mich gleich wieder wie zu Hause gefuehlt, Freunde und meine Gastfamilie getroffen. Am Montag vor einer Woche haben sich wieder Haie von zwei Meter Laenge am Main Beach herum getummelt. Das schockierende an der ganzen Sache; die Haie kamen bis wenige Meter an die Schwimmer heran (siehe Luftaufnahme vom Hellikopter)! Hier ein Ausschnitt aus 'The Gold Coast Bulletin' (Newspaper) vom 27. November: "'For all of us it was very alarming. Just the size of them and they were very, very close to swimmers. They were the sort of sharks that could have eaten them in two bites.' Where the man describe seeing the sharks was the same spot where, just last week, two teenage girls spent half an hour clinging for life to a section of protruding shipwreck, after seeing a 'malibu sized' shark in the water." Soviel zum Thema Schwimmen im Meer... *g* Ja und solche Geschichten habe ich dann wieder haufenweise gehoert in Byron. Eine Studentin hat mir erzaehlt, dass sie mit einem Surfer gesprochen hat, der erlebt hat, wie ihn ein Hai auf dem Surfbrett mit geoeffnetem Maul angegriffen hat... Der Surfer hat einen Shock erlitten und sich geschworen nie mehr ins Wasser zu gehen!

Auf den Spuren der Hippies
Waerend meiner Zeit in Byron habe ich noch einen Tagesausflug nach Nimbin und ins Hinterland unternommen. Nimbin gilt mit seinen bult bemalten Fassaden seit den 70er-Jahren als Zentrum des alternativen Lebens. Aus Sydney vertrieben, hat sich hier im Hinterland eine bunt gemischte Gruppe von mehrheitlich aelteren Bewohnern niedergelassen. In der Strasse von Nimbin reiht sich ein Krauterladen an den anderen und in der Hanf Bar kann wer will auf eigene Verantwortung einen Joint rauchen. Im Nimbin Museum, sozusagen ein "Hippie-Heimatmuseum", versuchen einem die Bewohner Cockies und andere Substanzen aus der Hanfpflanze zu verkaufen. Obwohl illegal, scheint das Geschaeft mit dem Gruenen Stoff dort sehr gut zu laufen, gerade auch weil Nimbin weitherum bekannt dafuer ist. Unser Fuehrer erzaehlt uns, dass aber nicht nur der Hanf, sondern auch andere Drogen der Regierung Aerger bescheren und diese ziemlich viel Geld investiert, um den Konsum der Suchtgueter in Grenzen zu halten. Dies scheint ihnen jedoch nicht vollumfaenglich zu gelingen. Aus diesem Grund ist es wohl eine Frage der Zeit, wie lange Nimbin noch existiert. Nach der Besichtigung des Staedchens gehts weiter zu einem kleinen Wasserfall, wo wir uns vom Felsen herab ins kuehle Nass springen.

Bin gerade in Sydney! Mein Weg dort hin hat mich uber Coffs Harbour, Port Macquarie und Newcastel gefuehrt. Bericht folgt... :)

Nachtrag vom 8. Dezember
Nun zu meiner Reise nach Sydney. Bin eigentlich schon ca. 1000 km und 7 Tage weiter als mein Tagebuch... Im Bus hatte ich einen Deutschen kennengelernt mit dem ich bis nach Sydney weitergereist bin. Eigentlich ein ganz netter Typ, aber gegen Ende war ich dann doch froh, wieder alleine unterwegs zu sein, da er mir manchmal mit seiner Art ganz schoen auf den Geist gegangen ist... ;)

1.12.: Coffs Harbour
Nettes, aber nicht sehr attraktives Staettchen. Die Kuestenlandschaft ist jedoch mit den Bergen der Great Diving Range die bis zum Pazifik reichen sehr schoen. Eine bekannte Attraktion ist die 'Big Banana', eine uebergrosse Banane mit einer Ausstellung ueber den Bananenanbau, der ein wichtiger Wirtschaftszweig der Region ist. Vom Lookout der Plantagen bietet sich ein toller Ausblick auf die Kueste.

2.12.: Port Macquarie - zurueck im 19. Jahrhundert
Port Macquarie wurde 1821 als Verbannungsort fuer Wiederholungsstraftaeter gegruendet. Etwas ausserhalb der Stadt statten wir dem Farmerstaedtchen 'Timbertown' einen Besuch ab. Timbertown ist ein Farmerdorf aus dem 18. Jahrhundert, dass heute als Touristenattraktion dient und man bekommt einen ziemlich guten Eindruck davon wie die Leute dazumals gelebt haben. Auf dem Dorfplatz ist ein reges Treiben von Strassenmusikanten, Pferdekutschen und Bulloks die durch die Strassen getrieben werden. In der Schreinerei und anderen Handwerksstaetten verrichten die Handwerker ihre Arbeit noch wie ano 1800.

In Port Macquarie gibt es zudem ein Koala Hospital, dass jaehrlich 200-300 Tiere verarztet, die erkranken oder z.B. von Hunden angegriffen wurden. Die Leute dort machen einen ziemlich guten Job und fuer 40.- AUD kann sogar ein kranker Koala adoptiert werden. Bei der Fuerhrung erfahre ich mehr ueber die Arbeit im Hospital und wir koennen sehen wie die kranken Tiere gefuettert und gepflegt werden.

3.12.: Letzter Stop vor Sydney ist Newcastle. Dort bleiben wir nur ueber Nacht und sehen daher nicht viel von der Industriestadt. Am naechsten Morgen dann die Ankunft in Sydney!

Ueberwaeltigendes Sydney!
4.12.: Mein erster Eindruck: big City!!! :) Als groesste und schillerndste Stadt Australiens, hinterlaesst sie mit ihren Hochhausern und Wolkenkratzern mit ca. vier Millionen Einwohnern einen imposanten Eindruck! Und man kann sich ganz schoen verlaufen... ;) Die Distanzen der Stadt habe ich gleich am ersten Abend ganz schoen unterschaetzt. Und in der Nacht alleine den Rueckweg zum Hostel finden in dieser grossen Stadt ist gar nicht so einfach. ;) So habe ich mich dann auch entschlossen ein Taxi zu nehmen. Mein YHA ist eignetlich ganz im Zentrum und anscheinend das groesste in Australien ueberhaupt. Es beherbergt ein eigenes Restaurant, Supermarkt, Kino, Lounge, Pool und vieles mehr. Danke fuer den Tip Sarah! :)

Nach meiner Ankunft verabrede ich mich mit einem Freund aus Byron Bay, der sich hier fuer laengere Zeit eingenistet hat. Im Getuemmel der Stadt treffe ich dann ploetlich an einer Strassenecke auf Daniela, meine Nachbarin aus Lauffohr!! Eigentlich hatten wir uns fuer am naechsten Tag verabredet. Und ich staune wieder einmal ueber die unglaublichen Zufaelle!! Sydney ist ja nicht gerade klein... ;) Und dann dieser wunderbare Anblick der Harbour Bridge und des Opera House der einem Gaensehaut verschafft!! Ein atemberaubender Moment... :) Den Hafen und die Skyline bei Nacht zu sehen verschlaegt einem gleich nochmals den Atem! Die imposanten Skyskraper, das Opera House und die Harbour Bridge, zeigen sich in der Dunkelheit von ihrer schoensten Seite!

Am gleichen Tag treffe ich mich noch mit Christina (Typogestalter) in Manly zum Abendessen. Sie ist seit drei Monaten hier am englisch lernen und macht sich ja auch bald auf die Reise durch Australien. :) Habe den gemuetlichen Abend sehr genossen! Die Stimmung war einfach wunderbar. Am Himmel sieht ein Gewitter auf und es beginnt ueber der Stadt zu blitzen. Werde sicher zu einem spaeteren Zeitpunkt nochmals nach Manly gehen um die Staende zu besichtigen. Bin zur Zeit nur fuer zwei Tage in Sydney, da ich ueber Silvester wieder fuer eine Woche hier bin um den Jahreswechsel zu feiern. :)

5.12.: Morgen geht mein Flug weiter nach Melbourne. Daher muss ich noch einiges erledigen (Backpacker buchen, Zug zum Flughafen organisieren usw). Am spaeteren Nachmittag treffe ich mich dann wieder mit Daniela und ihrer italienischen Kollegin. Unser Weg fuehrt uns dieses mal ueber die Harbour Bruecke. Was fuer ein Gefuehl! :) Von dort hat man eine wunderbare Sicht auf das Opera House und das Treiben am Hafen. Nach dem Essen beim Thailaender bietet sich uns erneut der atemberaubende Anblick von der anderen Seite des Ufers auf die City. Dieser Anblick - einfach zum verlieben! :)

26. November 2007

Byron Bay Halbzeit
Ja richtig - es ist Halbzeit! Genau vor zwei Monaten bin ich hier in Australien angekommen und genau in zwei Monaten geht mein Flug zurueck in die Schweiz! Und ich bin wieder in Byron Bay, dort wo alles begann... :) Am Anfang denkt man sich immer, wieviel Zeit man noch hat. Aber jetzt wird es immer weniger und ich weiss schon jetzt, dass ich Australien und das Reisen vermissen werde wenn ich wieder zurueck bin! Und ich freue mich unglaublich auf die zwei Monate die noch folgen. Denn das was ich bis jetzt hier erleben durfte war einfach grandios!! Ich geniesse jede Minute hier zu sein - das Reisen, die Natur, die Menschen...

Aber nun wieder zu meinem eigentlichen Reisebericht: Brisbane und mein Ausflug auf Moreton Island. Am Samstag habe ich die Museen (Queensland Museum, Queensland Art Gallery und Gallery of Modern Art) erkundet, bevor ich dann am Sonntag mit einer Tour nach Moreton Island gefahren bin. Das positive an den Brisbaneer Museen; der Eintritt ist frei. ;) Moreton Island ist eine Sandinsel vor dem Festland und aehnlich wie Fraser Island ein vielfaeltiges Naturparadies mit Buschlandschaft und Suesswasserseen. Obwohl Fraser Iland einiges attraktiver ist, gibt es in Moreton Island viel spannendes zu entdecken. Zum Beispiel Sandboarding! :) Mit verschiendenen Brettern gehts mit vollem Speed ab die Duene und das macht einen hoellen Spass! :) Die heissen Temperaturen im 'Desert' vermitteln einem das Gefuehl irgendwo inmitten einer riesigen Wueste zu sein. Und es war so heiss, dass wir nach den langen Spaziergaengen auf der Insel am Ende des Tages alle ziemlich ausgelaugt waren. Das Outback laesst gruessen! ;) Abhilfe schaffen aber auch hier die Suesswasserseen, worin man wunderbar baden kann. Auf der Insel koennen auch Delfine gefuettert werden. Das ist jedoch ein ziemlich teuerer Spass und das war es mir dann doch nicht wert. Die Faehre am Abend zurueck nach Brisbane war verspaetet. Das heisst ich werde den letzten Bus nach Surfers Paradise verpassen den ich gebucht habe. Zum Glueck ist mit uns eine junge Australierin auf der Tour die an der Gold Coast wohnt und mit der ich mitfahren kann. Auf dem Boot werden wir Dank der Verspaetung dafuer mit einem wunderschoenen Sonnenuntergang belohnt. ;)

Gold Coast
Angekommen im Hostel treffe ich, wie es der Zufall so will, eine Kollegin aus Byron Bay. Das passiert mir hier so oft, dass ich Leute an Orten treffe, wo ich es nie erwartet haette. Und Australien ist doch ziemlich gross... :) Surfers Paradise gehoert zu einem der vielen kommerziellen Ferienorte an der Gold Coast, wo sich Vergnuegungsparks und Hochhauser aus Beton aneinander reihen. Ein nicht wirklich schoener Ort, aber doch eindruecklich und spannend! :) Ende November feiern hier die australischen Schulabgaenger (schoolies) feuchtfroehlich das Ende ihrer Schulzeit. Das heisst, die Stadt ist ueberfuellt mit Schuelern und nochmals Schuelern... In Byron Bay das selbe... Ziemlich viel los ist hier auch im Oktober, wenn die Indie Car Races stattfinden und die Autos mit 300km/h durch die Stadt rasen. Trotz der uberfuellten Stadt geniesse ich meinen Tag in vollen Zuegen und schlendere durch die vielen Laeden und beobachte das rege Treiben am Strand.

Ja und im Moment bin ich fuer drei Tage in Byron (der Bus hierher ist uns auf halber Strecke abgelegen)! Alte Schulfreunde treffen, die wunderbaren Straende geniessen... Wie ihr seht koennte es mir im Moment nicht besser gehen! Schicke euch viel Sonnenschein und Waerme in die Schweiz.

Ps: Das Muse-Konzert war innert 30 Minuten ausvekauft. Wie gut zu wissen! :) Und... esst ihr fuer mich einen Grittibaenz und viele Mandarindli? hihi... und... Schon wieder ein Haiangriff in Byron...

23. November 2007

Brisbane Grossstadtfieber
Nach meinem letzten Eintrag bin ich noch weitere drei Tage in Noosa geblieben und habe mir am darauffolgenden Tag eine Bike gemietet um den Nationalpark und Noosa mit seinen schoenen Straenden etwas genauer zu erkunden. Ein ziemlich huebsches, aber im Vergleich zu Byron Bay etwas nobleres Oertchen. Jedoch perfekt zum surfen. :) Das lasse ich mir natuerlich nicht entgehen und entscheide mich, nochmals eine Surfstunde zu nehmen. Habe es selber auch schon ausprobiert, aber das ist gar nicht so einfach mit dem Surfen und auch in keiner Weise mit Snowboarden zu vergleichen. Jeder faengt mal klein an... ;)

Australian Zoo
Am Dienstag statte ich dem Australian Zoo einen Besuch ab. Der Zoo, der dem Crocodile Hunter Australiens gehoert: Steve Irwin! Der Besuch scheint ein 'Muss' zu sein. Der Meister selbst ist jedoch vor einiger Zeit von einem Rochen getoetet worden. Auf der Hinfahrt werden uns im Bus Videos aus Steves alten Zeiten und seinen Abenteuern gezeigt. Unter anderem auch die Geschichte wie alles begann und wie er als Kind sein erstes Krokodil gefangen hat. Und irgendwie deutet nichts darauf hin, dass der Meister selbst nicht mehr am Leben ist. Ich erinnere mich wieder an meine Kindszeiten, wie ich immer mit voller Spannung die Shows von Steve am TV mitverfolgt habe. Im Zoo selbst ist die Show dann aber halb so spannend wie zu Zeiten als sie Steve noch selber druchgefuehrt hat. Die Arena ist voll mit schaulustigen Touristen, die nur darauf warten, bis das hungrige Krokodil nach dem Stueck Fleisch springt, dass ihm entgegen gehalten wird. Die ganze Show wird von ziemlich viel bla bla begleitet und als der Moment dann gekommen ist, scheint das Krokodil nicht wirklich Lust auf all die Touristen und den albernen Moderatoren zu haben, der mit einem Stueck Fleisch vor seiner Nase herumfummelt. Anstattdessen macht es keinen Wank und schnapt sich das Futter erst nach mehreren misslungenen Versuchen. Die Show wirkt daher alles andere als 'Steve Irwin like'. Neben den Krokodilen, die Steve selbst gefangen hat gibt es aber noch andere wunderbare Tiere wie Tieger, Elefanten und ein grosses Sortiment an australischen Tierarten zu bewundern. Das Highlight bilden dann fuer mich die Kangaroos, die frei herumlaufen und gefuettert werden koennen. Einfach koestlich die Tiere! :) Fazit des Tages: Trotz der touristischen Krokodilshows auf alle Faelle auch wegen der anderen Tiere sehenswert! Und das Krokodil Acco hinerlaesst mit seinen 1000kg Gewicht und einer Laenge von 4,8 Metern einen ziemlichen Eindruck, wenn man bedenkt, dass Steve Ancco eigenhaendig gefangen hat! Ein Meister eben! :)

Brisbane und ein verpasstes Konzert
Am Mittwoch geht meine Reise mit dem Greyhoundbus weiter nach Brisbane. Brisbane - mit 1,7 Millionen Einwohnern die drittgroesste Stadt in Australiens. Am Abend treffe ich mich mit Sonja und einigen australischen Freunden von ihr. Nach dem Abendessen beim Italiener machen wir mit dem Auto noch kurz Halt beim Brisbane River, wovon man einen wunderbaren Ausblick auf die naechtliche Skyline hat. Kaum aus dem Auto ausgestiegen trifft mich fast der Schlag! Die Musik kenne ich doch... Na klar, auf der anderen Seite des Flusses geben Muse gerade ein Konzert!! Die einen von Euch wissen ja, das Muse zu einer meiner absoluten Topbands gehoert! Der erste Abend in Brisbane und Muse spielen in der Stadt! Was fuer eine Freude und gleichzeitige Enttauschung! Hatte mir nicht Marco noch gesagt, ich solle auf der Website nachschauen, da er gehoert hat, dass sie gerade in Australien touren!? Na ja, Pech gewesen..! Wir bleiben noch einige Zeit dort, bewundern die Skyline und ich geniesse das Konzert von etwas weiter weg... :)


Mein Hostel in Brisbane koennte zentraler nicht liegen, in mitten der Einkaufsstrassen und Hochhauser, die das Stadtzentrum bestimmen. Von daher eine ausgezeichnete Ausgangslage um die Stadt zu erkunden. Das geht am Besten zu Fuss oder mit einem Bus, der an allen Sehenswuerdigkeiten vorbeifaehrt und einer Bootsfahrt auf dem Brisbane River. Das habe ich dann gestern auch mit Sonja gemacht. Sie ist heute wieder weiter nach Byron gefahren und daher bin ich momentan wieder alleine unterwegs. Vorbei am Suncorp Rugby Stadion und der XXXX Bierbrauerei gelangen wir zu einem Aussichtspunkt wovon man einen super Ausblick auf die groesse der Stadt hat. Weiter gehts zum Botanischen Garten, weiteren Stadtvierteln und nach Chinatown. Eine Bootsfahrt mit Blick auf den modernen Stadtkern darf natuerlich auch nicht fehlen. Am Abend goennen wir uns dann ein Essen beim Chinesen. Laesst mein Budget zwar nach all den Touren nicht zu, aber die Backpackermenues fuer 5.- AUD koennen einem nach einer Weile ziemlich verleiden... Hier in Australien ist wirklich alles sehr teuer. Die groessten Halsabschneider sind die Internetcafes, die teilweise bis 4.- AUD (ca. 4.- CHF) pro Stunde verlangen. CD brennen kostet dann gleich nochmals 4.-. In Brisbane werde ich noch bis Sonntag bleiben und dann nach Surfers Paradise weiter reisen. Am Sonntag wartet noch ein Ausflug auf Moreton Island, einer kleinen Insel vor Brisbane auf mich. Nach meinem Stop in Surfers Paradise werde ich dann noch einige Tage in Byron Bay Halt einlegen um Schulfreunde und meine Gastfamilie zu besuchen, bevor es dann weiter nach Sydney geht!

17. November 2007

Noosa Vorweihnachtszeit
Hallo ihr Lieben! Wie geht es Euch? Wart ihr schon Skifahren und Snowboarden? Habe gehoert, dass es in der Schweiz eine Portion Schnee gegeben hat und ziemlich kalt ist? In Noosa regnet es gerade und desshalb bleibt Zeit, meine Fluege und weitere Reise im Internet zu planen. Trotz regen (der dritte Tag in drei Wochen Sonnenschein und heissen Temperaturen... :) habe ich heute eine Wanderung durch den Nationalpark in Noosa unternommen. Sehr schoene Gegend und man kann sogar Koalas in freier Wildbahn beobachten. Nur die hatten heute keinen Bock auf Touris. ;)

A propos Schnee... In 36 Tagen ist ja schon Weihnachten! Das geht momentan ziemlich an mir vorbei, da man im Gegensatz zur Schweiz hier nicht mit haufenweise Weihnachtskitsch ueberrant wird und noch keine Vorweihnachtshektik zu spueren ist. Bin aber sehr gespannt wie ich Weihnachten im Outback erleben werde... Wird spannend... :)

Wuensche Euch einen schoenen winterlichen Sonntag, bis bald!

16. November 2007

Noosa Mit dem Auto unterwegs
Seit meinem letzten Eintrag ist schon wieder eine Woche vergangen und einiges gegangen. Die Zeit vergeht so schnell und manchmal aendert sich ploetzlich alles von einem Extrem ins Andere. Nach meinem Segeltrip bin ich noch einen Tag in Airlie Beach geblieben um Freunde aus Byron Bay zu treffen und meine Weiterreise zu planen. Nach zwei Wochen alleine Reisen, war das ein sehr schoenes Gefuehl, alt bekannte Gesichter zu sehen und ueber vergangene Zeiten zu disskutieren. Ausserdem warte ich seit einiger Zeit auf ein Packet aus der Schweiz mit meinem zweiten Objektiv (Danke Papa!). Nach Angaben der schweizer Post haette dieses nach ca. fuenf Tagen hier sein sollen. Nun sind zwei Wochen vergangen und von meinem Packet fehlt jene Spur. Die Post konnte mir leider nur sagen, dass es in Australien ist aber mehr nicht. Daher ist weiterhin warten angesagt. Da ich in der Zwischenzeit Airlie Beach schon wieder verlassen habe, muss ich mir es dann wieder weiterschicken lassen. Nebst meinem Objektiv hat auch wieder mal mein iPod seinen Geist aufgegeben. Das ist aber nicht weiter tragisch. Hoffnung besteht, dass er wieder einmal zum Leben erwacht. ;)

Auf dem Segelboot hatte ich einen Hollaender und eine Schweizerin kennengelernt, mit denen ich die 1000km lange Strecke nach Aignes Water und Bundaberg im Auto zurueckgelegt habe. Im Niemansland von Aignes Water und Town of 1770 machen wir Stopp um dort zu uebernachten. Im kleinen Kuestenort geht es im Vergleich zu Airlie Beach sehr gemuetlich und weniger touristisch zu und her. Hier an der Ostkueste trifft man sehr oft auf sehr touristische Ortschaften. Fuer die einen interessant, fuer mich eher langweilig und unspektakulaer. Oder besser gesagt, irgendwann ist es mehr verleidend als spannend und ich geniesse dann die kleinen ruhigen Orte wo man auch eher noch Kontakt hat zu Einheimischen und einen besseren Einblicke hat in den Lebensalltag.

Vorbei an weiten Landschaften mit riesigen Zuckerrohrplantagen und Farmen erreichen wir am daraufvolgenden Tag die Provinzstadt Bundaberg und sind nach dem touristischen Airlie Beach und idyllischen Aignes Water total in der absurden Welt der 'Worker-Backpackers' gelandet. Dort zeichnet sich dann auch schon ab, wesswegen wir in Bundaberg Halt einlegen wollen. Die Rum-Produktion! :) Bundaberg ist ein Synonym fuer Rum und die dortige 'Rum Distillery' versorgt das ganze Land mit dem Stoff aus Zucker. Und um Zucker dreht sich hier alles in Bundaberg. In einem Backpackers finden wir einen freies Bett zum Uebernachten. Die Blicke der jungen Backpacker, die hier zwoelf Stunden taeglich auf einer Gemueseplantage arbeiten machen einen mueden und trostlosen Eindruck. Die Anlage ist sehr gross und kalt und die weissen Waende, grossen Sathltueren und das grelle Neonlicht verschaffen uns ein mulmiges Gefuehl im Magen. Wir sind in einem ehemaligen Gefaengnis gelandet... Hinzu kommt noch, dass die Stimmung etwas gedrueckt war, da es Sonja nicht gut ging und wir mit einem zweiten Auto gereist sind, wobei die Chemie zwischen den Leuten nicht so harmoniert hat. Ich versuche jedoch das Ganze mit Gelassenheit zu nehmen. Denn wo kann man denn schon einmal in einer Gumizelle uebernachten? Das sind die Doppelzimmer, die hier angeboten werden... Naja, da bevorzuge ich dann doch den 10er Schlag mit normalen Waenden... Und das Backpacker ist sauber. Von daher also nicht weiter schlimm, nur ein etwas komisches Gefuehl im Magen...

Am naechsten Tag reise ich dann nach dem Besuch in der Rum Destillerie mit einem Freund aus Byron Bay nach Harvey Beach, Fraser Iland und spaeter nach Noosa weiter. Der Besuch in der Destillerie war interessant. Nur der absolut dominante Gestank der Molasse hat mich fast umgehauen! ;)

Fraser Iland - die groesste Sandinsel der Welt
Darauf hatte ich mich schon Tage zuvor gefreut. Drei Tage 'Self-Drive-Tour' mit einem 4WD quer durch die groesste Sandinsel der Welt! Und das toent doch schon ziemlich nach Abenteuer, nicht? :) In einer Gruppe von neun Leuten und voll bepackt mit der kompletten Camping-Ausruestund und Nahrung fuer diese Tage gehts dann am Mittwoch Morgen mit der Faehre nach Kingfisher Bay. In meiner Gruppe sind alles junge und sehr symphatische Backpacker aus Deutschland, der Schweiz, Italien und England. Vor der Ankunft konnte ich mir noch nicht so richtig vorstellen, was mich auf der Insel erwartet, die auf der Liste des UNESCO Weltnaturerbes steht und mehr Sand hat als die Sahara... Zwar ist die Insel zu einem viertel bewaldet, aber sonst ist alles aus Sand! Die Insel ist mit einem Gelaendewagen gut befahrbar und das macht auch ziemlich Spass! :) Also fuer diejenigen, die Fraser noch vor sich haben, schreibt euch als Fahrer ein. :) Auf der Strandroute, die teilweise schon fast einer Rennstrecke fuer Gelaendewagen gleicht, passieren wir das Maheno-Schiffswrack. Leider kann man hier wegen den Haien nicht schwimmen gehen. Am Aben schlagen wir dann mit zwei weiteren Truppen der Tour die Zelte auf am Strand. Beim Abendessen haben wir Besuch von einem Dingo, der neugierig um unsere Zelte schleicht. Am naechsten Morgen heisst es dann um 4.30 Uhr aufstehen, fuer diejenigen die den Sonnenaufgang nicht verpassen wollen. Und das lassen wir uns natuerlich nicht entgehen! :) Einfach wunderbar... Dann gehts weiter zum Indian Head, einer steil in das Meer ragende Felsformation. Da der Strand waehrend der Flut streckenweise ueberspuehlt ist, kann er von morgens um acht Uhr bis um Nachmittags um zwei Uhr nicht befahren werden. Daher ist relaxen angesagt im Champagner Pool, einem geschuetzten 'Steinpool' im Meer wo man baden gehen kann. Da es sehr heiss ist, kommt diese Abkuehlung gerade recht. Am Nachmittag fahren wir erneut ins innere der Insel um die zahlreichen Suesswasserseen zu besichtigen. Weisser Strand, wunderschoene Sandduenen und kristallklares Wasser... Der zweite Abend im Camp ist genauso gemuetlich wie der Abend dafor. Das rauschen der Wellen, zwischendurch ein Besuch von einem Dingo und der atemberaubende Anblick der Sterne am Himmel. Am naechsten Tag heisst es wieder frueh aufstehen und Zelte abbauen, um den Rest der Insel zu erkunden. Landeinwaerts durch Eukalyptuswaelder und suptropischen Regenwald ueber die holprige Strecke, wo man einiges an Schlaegen einzustecken hat.

Alles in allem eine geniale Tour! :) Zurzeit bin ich gerade in Noosa und werde hier sehrwarscheindlich einige Tage bleiben bis ich dann wieder alleine nach Brisbane weiterreise. Ihr hoert von mir... :)

9. November 2007

Airlie Beach Abenteuer Segeln
Etwas vom schoensten, dass ich je gesehen oder ueberhaupt erlebt habe in meiner Zeit hier in Australien, war mit Abstand mein dreitaegiger Segeltrip zu den Whitsunday Islands! Und ich bin nicht seekrank geworden... ;) Bei einem mulmigen Gefuehl im Magen hilft Bier als Medizin. ;)

Mit fuenfzehn Leuten an Board starten wir mit der 'Silent Night' am Mittwoch Nachmittag zu den Inselgruppen. Nach einer halben Stunde setzt die Crew die Segel, der Wind scheint gut zu sein. Und los gehts mit 10 Knoten die Stunde dem Sonnenungergang entgegen. Wir ankern in einer Bucht um dort die Nacht zu verbringen. Zwischendurch sehen wir kleine Haie die unter dem Boot durchschwimmen und hoeren Gerausche von Delfinen. Ich schlafe wie ein Engel auf der ruhigen See. Ueber uns strahlen die Sterne am wolkenfreien Himmel um die Wette. Ich habe selten so einen stillen und friedvollen Platz auf Erden gesehen. Und ich bin froh, nicht auf einem der ueberfuellten Partybote gelandet zu sein.

Am naechsten Tag herrscht fruehmorgens Aufbruchstimmung. Der Whiteheaven Beach ist das nachste Ziel. Als wir in der Bucht ankommen sehen wir einige Schildkroeten, die alle paar Minuten den Kopf aus dem Wasser strecken um Luft zu holen. Nach dem Aufstieg zum 1 km entfernten Ausssichtspunkt die grosse Ueberraschung: Eine atemberaubende Aussicht auf die Bucht der Whiteheaven Bay! Um uns herum kleine bewaltete Inselgruppen mit weissen Sandstraenden und tuerkisblauem Wasser! Eine Aussicht, so wunderbar ich sie noch nie gesehen habe! Der Himmel auf Erden... Die Stille und die fiedvolle Stimmung laesst alles um einen vergessen...

Beim Abstieg zum Strand beginnt es in stroemen zu regnen. Regen auf den Whitsundays!! Ein Zeichen, dass die 'Wetseason' bald beginnt. Die Wolken verdunkeln sich und hullen die umliegenden Berge in eine sanfte Wolkendecke. Es ist neblig und schwuel aber einfach fantastisch und unbeschreiblich!! Da sich die meisten Touristen davongemacht haben, haben wir den Strand praktisch fuer uns. Der Sand fuehlt sich an wie Pulver. Den Stingersuit angezogen (zur Vorsichtsmassnahme wegen den Quallen) stehen wir bis auf die Knochen durchnaesst im Wasser. Das Wasser zieht sich durch die Ebbe langsahm zurueck und die Bucht zeigt sich mit ihren weissen Straenden von der schoensten Seite! Zurueck auf der 'Silent Night' gibts erst mal einen warmen Tee. Mein Tagebuch und meine Kamera haben das schlimmste in meinem nassen Rucksack ueberstanden. Etwas spaeter laesst der Regen nach und wir koennen in zwei weiteren Buchten schnorcheln gehen. Sam von der Crew wirft Brotstuecke ins Wasser und im Nu sind wir umringt von hunderten von Fischen und das Riff direkt unter uns! Ein eindruecklicher Moment.

Das Abendessen auf dem Boot ist wie ueblich wunderbar. Nach diesem absolut fantastischen Tag sitzen wir am Abend noch lange auf dem Deck und geniessen die warmen Temperaturen und die herrliche Abendstimmung.

Am naechsten Tag steuern wir dann wieder den Hafen von Airlie Beach an und liefern uns ein Rennen mit einem anderen Segelboot. Was fuer ein Spass! :) Und ich wuenschte mir noch laenger auf dem Boot bleiben zu koennen. Die drei Tage auf dem Schiff waren ein absolut eindrueckliches, fantastisches und unvergessliches Erlebnis, dass ich so schnell nicht wieder vergessen werde!!

5. November 2007

Airlie Beach Das Paradies direkt vor der Haustuer
Nach dem ich in Cairns den Greyhound Bus und meine Tour fuer die naechste Woche gebucht habe, stehen als naechstes Mission Beach, Townsville und Magnetic Island auf meiner Liste. Mission Beach ist ein kleines Dorf und ausser den breiten langen Sandstraende die sich gut zum entspannen eignen gibt es nicht viel zu entdecken. Da fuehlt man sich dann schon mal wie Robinson Crusoe auf einer einsahmen Insel. Und das einfach paradiesisch! :) Bleibt also Zeit, meine Reise weiter zu planen. Dort treffe ich dann auf drei deutsche Girls mit denen ich nach Magnetic Illand weiterreise und einen Stuntman, der unter anderem in Batman mitgewirkt hat.

Nebst der wunderbaren Landschaft, die ich mir so schoen nicht vorgestellt haette, sind es genau diese Begegnungen mit verschiedensten Menschen aus verschiedensten Nationen, die das Reisen zu einem unvergesslichen und spannenden Erlebnis machen. Jeden Tag neue Leute zu treffen und nicht zu wissen wo man Morgen uebernachtet. Und von der Gastfreundschaft, Spontanitaet und Hilfsbereitschaft der Australier werde ich von Tag zu Tag immer wieder aufs Neue ueberrascht.

Magnetic Island
Auf Magnetic Island erwartet uns eine wunderschoene Anlage direkt am Strand. Am Abend treffe ich dort auf einen einheimischen Fischer, der mich darin unterrichtet wie man Prawns (Shrimps) richtig ist. :) Bin jetzt schon fast ein Profi... hihi

Am naechsten Tag mieten wir einen "Moke". Das sind Fahrzeuge in Leichtbauweise, also ideal fuer eine kleine Inseltour. :) Was fuer ein Spass - fuehle mich wie Barbie im Spielauto! Suess, nicht?! ;) Im Koala Village schliessen wir uns einer kleine Tour durch den Nationalpark und den Koala Zoo an. Nebst Krokodilen, Papageien, Schlangen und anderen Reptilien biete sich uns die Gelegenheit, einen Koala zu halten! Sicher nicht ganz tiergerecht... Imerhin geht die Haelfte der Einnahmen an eine Organisation, die sich um kranke Tiere kuemmert. Gewusst, dass die mehr als 90% ihres Lebens mit Schlafen verbringen? Was fuer ein Leben! Ein ausgewachsenes Tier kann zudem bis 15kg schwer werden. Also ein ziemliches Gewicht, dass man da auf den Armen hat. Beim Bushwalk erkundigt sich unsere Fuehrerin, wer gerne mal Ameise kosten wolle. Uhhff... Schmeckt anscheinend nach Zitrone - was fuer eine Delikatesse! Ich lass dann aber gerne denn anderen den Vortritt... :O)

Zurzeit bin ich gerade in Airlie Beach. Von hier aus werde ich Morgen auf einen zweitaegigen Segeltour gehen. Die Kueste mit den Whitsunday Islands ist eine der schoensten Landschaften Quenslands und ein Segel-, Tauch- und Angelparadies. Bin also gespannt und hoffe, dass mich diesmal nicht wieder die Seekrankheit heimsucht. ;)

31. Oktober 2007

Cairns Wo der Regenwald auf das Great Barrier Reef trifft
Am Montag hatte ich eine Tour zum 140 km entfernten Cap Tribulation gebucht. Eine Kuestenstrecke wie aus dem Bilderbuch! Auf der Bootstour auf dem Daintree-River im tropischen und schwuelen Regenwaldgebiet habe ich dann mein erstes Krokodil gesehen. Der Fuehrer erzahlt uns, dass das groesste Krokodil dass er gesehen hat 7,5 Meter lang war. Sie koennen jedoch bis ueber 9 Meter lang werden und wiegen mehrere Tonnen. Dazu sind sie noch sehr gefaehrlich. Ein ausgewachsenes Tier kann es sogar mit einer Kuh oder einem Pferd aufnehmen. Vom Schwimmen im Fluss wird daher abgeraten... ;) Nach dem anschliessenden Buschwalk im Mangrovensumpfgebiet und einer kurzen Verpflegung haben wir die Moeglichkeit im Meer schwimmen zu gehen. Da die Regenzeit noch nicht gestartet hat, ist das Meer noch frei von Quallen. Gut fuer uns, denn die weissen Straende, das tuerkisblaue Meer und die atemberaubende Kulisse mit den dschungelbewachsenden Bergen im Hintergrund erschweren es, der Versuchung zu wiederstehen, eine wilkommene Abkuelung zu nehmen. Die Tour endet mit einem Abstecher zu einem Aussichtspunkt und einer Haengebruecke im Daintree National Park. Danach haben wir noch eine Stunde Zeit um den etwas snobistischen Ferienort Port Douglas zu besichtigen, der um 1870 der Ausgangspunkt war fuer die umliegenden Goldfelder war. Fazit: Lohnenswert um laenger zu verweilen!

Seekrank
Ja genau! Das war ich heute... Aber nun von vorne... ;) Gestern hatte ich fuer heute eine Bootstour aufs Riff gebucht und es mir daher nicht entgehen lassen, dieses zuvor in einem 30 Min. Rundflug von oben anzuschauen. Fazit: Preiswertes Angebot, kurzer Flug aber eindruecklich!

Am Abend entschliesse ich mich, einen zweistuendigen Vortrag uebers Riff zu besuchen. Das Riff ist eines der sieben Weltwunder dieser Erde und zaehlt ueber 1500 verschiedene Fisch- und Korallenarten. Und ratet mal, welches der meist fotografierte Fisch ueberhaupt ist... Nemo!! :) Die Fuehrerein gibt uns gute Tips fuer Tauchgaenge und das Fotografieren unter Wasser. Dieses sollte mir dann aber zum Verhaengnis werden, da ich wieder einmal Pech habe mit der Kamera. Hatte mir am gleichen Abend noch eine Unterwasserkamera gemietet und diese heute Morgen im Backpacker vergessen... Fazit: Gute Vorbereitung fuer Tauchgaenge, das mieten einer Unterwasserkamera lohnt sich nur bedigt, da die meisten Boote mit guten Kameras ausgeruestet sind. Fazit zwei: Es gibt keine Weissen Haie im Riff! :) Und es gab noch nie einen Haiangriff ueberhaupt dort. Diejenigen Haie die hier leben sind also ungefaehrlich.

Mein erster Tauchgang
Das Tauchboot legt um acht Uhr Morgens ab und steuert ins zwei Stunden entfernte Riff. Nach wenigen Minunten uebergeben sich dann schon die ersten Touristen. Ich denke mir das kann ja wohl nicht so schlimm sein... Aber nach ca. einer Stunde erwischt es auch mich knallhart. Fazit eins: Kein Fruehstueck vor einer Bootstour!! ;) Der erste Tauchgang war absolut genial! Da ich kein Tauchschein habe und die deutschsprachigen Touren und Tests fuer diese Woche ausgebucht waren, habe ich mir fuer zwei 'Introductory Dives' entschieden. In Begleitung des Instructors tauchen wir waehernd ca. 20 Minuten ins Riff. Was uns erwartet ist eine faszinierende Tierwelt die einem unter Wasser noch viel imposanter erscheint als auf all den Fotos!! Die Tiere sind einem unglaublich nahe und was bleibt ist ein unvergessliches Erlebnis!!

Waehrend der Mittagszeit habe ich mich von der Seekrankheit erholt und goenne mir einen kleinen Imbiss. Wir wechseln den Ankerplatz im Riff und ich habe die Moeglichkeit schnorcheln zu gehen und wage dann am Nachmittag meinen zweiten Tauchgang. Dieses mal in einem etwas tieferen Gebiet. Sehe sogar einen Hai und kann die Zeit unter Wasser in vollen Zuegen geniessen! Als wir jedoch auftauchen bekomme ich Orientierungsschwierigkeiten. Ein schwindliges Gefuehl umgibt mich. Angekommen an der Wasseroberflaeche weiss ich nicht mehr was oben und unten ist... Versuche einen Punkt zu fixieren, was mir jedoch misslingt. Meine Augen kreisen in unkontrollierte Richtungen. Der Tauchlehrer hilft mir an Bord. Nach einer Minute bin ich dann wieder ok. Hatte sehrwarscheindlich Probleme mit dem Ohrdruck und daher das Gleichgewicht verloren. Uebelkeit macht sich wieder bemerkbar und wir haben zwei Stunden Bootsfahr vor uns... Also Augen zu und durch!! Fazit zwei: Generell keine Mahlzeiten zu sich nehmen bei Seekrankheit!! Fazit drei: Trotz einigen unverhofften Nebenwirkungen ein unvergessliches und absolut eindrueckliches Erlebnis! Wurde es gleich wieder machen... ;)

Morgen geht meine Reise weiter in Richtung Sueden. Melde mich dann wieder von meiner neuen Destination. :)

27. Oktober 2007

Cairns Tropisches Klima
Die letzten Tage in Byron vergiengen wie im Flug. Nachdem ich meine 'Graduation' in der Schule (Abschiedsrede) hinter mich gebracht hatte, hiess es Abschied nehmen von der Familie und Freunden. Einige von ihnen werde ich sehrwarscheindlich auf meiner Reise wieder antreffen. Und ich habe einen Abstecher zum White Beach unternommen. Ein wunderschoenes Plaezchen etwas ausserhalb von Byron Bay. Der Name kommt uebrigens daher, weil die Weissen Haie zu einer bestimmten Jahreszeit in der Bucht uebernachten. :)

Zur Zeit verweile in einem gemuetlichen Backpacker in Cairns. Das Klima ist sehr tropisch, schuel und heiss. Eine Dusche ist nur eine kurze Erfrischung hier. Nach fuenf Minuten fuehlst du dich genau gleich wie davor. ;) Wenn man vom Kommerz absieht ist Cairns eigentlich eine kleine, ueberschaubare Stadt in herrlicher Lage. In der Umgebung gibt es jede Menge zu entdecken. Ein Muss ist sicherlich die Fahrt weiter in den Norden zum Cape Tribunation. Und dann lockt natuerlich die eindrueckliche Welt des Great Barriere Reef! Ein Komplex aus Tausenden von Einzelriffen und unterschiedlichster Typen, ein Paradies fuer Schnorchler und Taucher. Werde es mir daher nicht entgehen lassen, einige Eindruecke auf einer Boots- und Tauchtour einzufangen.

Leider laesst mich meine Kamera gerade im Stich. Habe ein Problem mit meinem Objektiv. Werde also die naechsten Tage ohne meine Nikon auskommen muessen... Habe aber zum Glueck noch eine kleinere Kamera dabei. :)

23. Oktober 2007

Byron Bay Rueckblick
Hallo ihr Lieben. Dies ist meine letzte Woche hier in Byron. Hatte eine wunderbare Zeit hier, die ich nicht so schnell vergessen werde. Habe viele nette Leute kennengelernt und mein Englisch verbessern koennen. So werde ich am Samstag Byron mit einem lachenden und einem traurigen Auge verlassen wenn ich weiter nach Cairns fliege. Freue mich jedoch sehr auf die Zeit danach.

Vergangenes Wochenende startete ich mit einigen Freunden aus der Schule einen kleinen Ausflug nach Ballina und Yamba (suedlich von Byron) um die Umgebung ausserhalb von Byron etwas zu erkunden. Es war ein sehr gemuetliches und relaxtes Wochenende mit vielen neuen Eindruecken. Wir verbrachten die Zeit mit Surfen, Schwimmen in Seen und im Meer, uebernachteten in einem Holiday Park und genossen den Abend mit einem grossen Barbeque.

Wage hier gleich mal einen kleinen Abstecher zum Thema Essen in Australien. Erstens: Australier lieben Barbeque und essen dabei gerne grosse Portionen an Fleisch mit allem drum und dran. Eigenartig fuer mich war mein erster Gang in einen Supermarkt hier. Auffaellig ist, dass viele Produkte mit 'european style' gekennzeichnet sind (Brot, Yoghurt usw.). Wer jedoch glaubt, dass das Brot auch wirklich europaeisch schmeckt wird sich schnell eingestehen muessen, dass es ein Ding der Unmoeglichkeit ist, hier 'gutes' Brot zu finden. ;) Wenn mich zwischendurch die Lust nach 'schweizer Schoggi' packt, dann gehe ich in den 'Spar' oder 'Aldi' um original Schweizer Schockolade zu kaufen. :) Ziemlich komisches Gefuehl, diese Produkte am anderen Ende der Welt anzutreffen. Alkohol kauft man in 'Buttle Shops'. Das trinken von Alkohol in der Oeffentlichkeit ist jedoch strengstens verboten (ausser man packt die Flasche Bier in eine Papiertuete).

Konnte endlich die ersten Bilder auf die Seite stellen. Weitere folgen... Die Internet-Vebindung in der Schule ist katastrophal und es braucht eine Portion gute Nerven, hier einen schnellen Internet Zugang zu finden. In diesen Situation vermisse ich dann schon mal mein Powerbook mit Photoshop und anderen Programmen. ;)

15. Oktober 2007

Byron Bay Tiergeschichten
Dieses Wochenende war Flaute, keine Wellen, kein Wind. Also nichts mit surfen. :( Dafuer gibts immer interessantes zu erzaehlen ueber die Tierwelt hier in
Australien.

Sharks: Ein immer aktuelles Thema hier in Byron... Gestern hatten wir
den zweiten Haiangriff eines Weissen Hais in zwei Wochen am Main Beach in Byron (150 Meter vom Strand entfernt)... Die betroffenen Personen haben keine lebensbedrohlichnen Verletzungen davongetragen. Koennte also schlimmer sein. Trotzdem bekommt einem ein mulmiges Gefuehl wenn man daran denkt, dass hier Weisse Haie herumschwimmen... ;) Die Warnung scheint jedoch die meisten hier nicht zu irritieren, man geht im Meer schwimmen als waere nichts geschehen.

Horrorgeschichten ueber grosse Spinnen, giftige Schlangen, angriffslustige Voegel und weitere Insekten und Reptilien hoere ich hier taeglich. Fuer Australier ist das normal, nur wir Europaer haben am Anfang unsere Schwierigkeiten mit der neuen Gesellschaft im Schlafzimmer oder im Turnschuh. ;)

Voegel: Die Magpies, eine Vogelart (sieht aehnlich aus wie unsere Elstern) ist normalerweise sehr friedlich. Nur wenn man sich zu nahe an deren Nest befindet, fuehlen sie sich bedroht und greifen einem an, indem sie auf deinen Kopf sitzen und dich mit dem Schnabel attakieren. Einige Studenten hatten schon so eine schmerzhafte Begegnung.

Ps: Habe zwischenzeitlich meine Probleme mit Tagebuch schreiben in Deutsch (Englisch dominiert). Entschuldigt also bitte meine Schreibfehler... ;) Wuensche allen einen schoenen Tag!

10. Oktober 2007

Byron Bay Woche zwei
Wie die Zeit vergeht... Erst gerade angekommen und schon sind zwei Wochen vergangen... Auf dem Bild unten seht ihr eine Luftaufnahme von Byron Bay mit seinen Straenden. Der Leuchtturm den ihr auf dem Bild sehen koennt (Mitte des Bildes) ist der oestlichste Punkt von Australien. Der Weg dorthin lohnt sich allemal. Eine wunderschoene Aussicht wartet als Belohnung. Um diese Jahreszeit kann man vom dort aus teilweise Wale und Delfine beobachten. Um fuenf Uhr morgens geht die Sonne auf. Werde mich bei Gelegenheit einmal frueh auf die Socken machen um von dort aus den Sonnenaufgang zu beobachten. Links auf dem Bild (roter Punkt mit Pfeil) befindet sich meine Gastfamilie und rechts im Bild (roter Punkt) ist die Language School von Byron (ca. 20 Min. Weg mit dem Bike).

Fitness-Programm: Vergangenes Wochenende hatte ich meine erste Surf-Lektion. Super anstrengend aber macht eindeutig suechtig. :) Fuer mich lohnt es sich nicht ein eigenes Surfbrett zu kaufen fuer diese kurze Zeit. Sehrwarscheindlich werde ich mir an den Wochenenden eines mieten um mich dann in die Wellen zu stuerzen und mich mit den Delfinen zu messen! ;)


Wetterbericht: Diese Woche hatten wir oft Stuerme, Hagel und Regen. Was fuer ein wunderbares Naturspektakel! Der Himmel verdunkelt sich und leuchtet in allen Farben. Byrons Nachtleben ist soeben erwacht, die Lichter in der Stadt. Ueberall Blitze ueber der rauhen See und die atemberaubende Stimmung eines nahenden Gewitters...

Schule: Mein Englisch macht Vortschritte, wenn auch nur langsam... ;) Habe viele nette Laute kennengelernt hier. Am Abend trifft man sich zum Sport und am Wochenende im Ausgang. Elektro ist hier ziemlich populaer... Nicht ganz meine Wellenlaenge, aber es gibt auch Ausweichmoeglichkeiten. ;)

Wunsche Euch ein schoenes Wochenende, geniesst es! :)

4. Oktober 2007

Byron Bay Neue Natelnummer
Habe eine neue Natelnummer fuer Australien: 041 671 44 51. Bitte schreibt mir fortan auf diese Nummer. Danke.

...und die Schule hat begonnen am Dienstag. In meiner Klasse sind ca. zu 50% Koreaner, aber selbstverstaendlich auch Schweizer (wo schon nicht... smile...). Dazu kommen weitere Nationalitaeten wie Spanier, Brasilianer, Franzosen usw. Eine spannende Mischung! :) Macht wirklich Spass, so viele Nationalitaeten und alle haben das gleiche Ziel: Englisch lernen (unter anderem...)! :) Aber neben all dem Spass heisst es auch fuer mich; lernen, lernen... But now: Weekend!! :) Bis bald...

1. Oktober 2007

Byron Bay Dritter Tag
Heute ist ein Feiertag, desshalb Schulfrei. Fragt mich nicht welcher. *g* Auch egal, bleibt Zeit um die schoenen Straende von Byron zu erkunden und euch zu schreiben... :) Habe heute zum ersten mal Wale gesehen! Was fuer ein Erreignis! Sie kamen ziemlich nahe an die Kueste, nur leider hatte ich meine Kamera nicht dabei. Hoffe, Euch bald einige Bilder auf die Site stellen zu koennen.

Wetter: 27 Grad, sonnig :)
Befinden: Ausgezeichnet!! Haette nicht gedacht, dass ich mich so schnell wohl fuehle hier. Liegt wohl auch an der sehr netten Familie und der wunderschoenen Umgebung. Moechte es zur Zeit nicht missen, hier zu sein... Lange Spaziergaenge bei Sonnenuntergang am Meer, die Sonne im Gesicht, weit weg von Stress und Alltag, Einschlafen mit leisem Meeresrauschen im Hintergrund... Erholungs-Faktor: 100%, Spass-Faktor: folgt... :)
Ungewohntes: Linksfahren!! :) Bin mit dem Velo gleich als erstes auf der rechten Seite gefahren... *g* Nach dem dritten Auto das mir entgegen kahm, habe auch ich begriffen, dass da was nicht stimmt... ;)

So, ich wuensche Euch einen guten Wochenstart! Bei mir ist schon wieder time for Dinner. Bis bald. :)

29. September 2007

G'Day Byron Bay!
Hallo ihr Lieben! Als erstes vielen herzlichen Dank fuer Eure Mails und SMS! Ich hoffe, dass ich auch dazu kommen werde, alle zu beantworten... Ps: Das versenden von SMS funktioniert momentan nur teilweise von meinem Natel aus. Ich werde mir naechste Woche eine neue SIM-Karte besorgen.Zweitens: Bin nach einem (kleinen) Umweg gut angekommen hier in Byron Bay! :) Aber nun von vorne...

Zuerich (10 Grad): Nach ersten Befuerchtungen, mein Gepaeck koentte zu schwer sein (hatte natuerlich wieder mal keine Zeit es vor Abflug zu waegen), war das einchequen mit 13,4kg schnell erledigt... :) Nervositaets-Barometer = 0!! Nachdem mich diese am Montag, meinem letzten Arbeitstag, schier aufgefessen hat und zu einem unertraeglichen Dauerzustand zu mutieren schien, ist kurz vor meinem Abflug Windstille (dies sollte sich auch nicht aendern bis heute)!
Shalom Dubai! Der Flug nach Dubai kam mir ewig vor... Das lag wohl auch daran, dass ich schlecht bis gar nichts geschlafen habe... Dafuer war der Anflug mit Fensterplatz und Sonnenaufgang ueber der Wueste von Dubai wunderbar!! Das Meer eingetaucht in eine leichte Wolkenhuelle, auf dem Wasser lauter Fischerboote und am Horizont dieser wunderbare Farbstreifen von rosa und blau des Sonnenaufgangs! Der Mond am Himmel, rund und klar... Kaffee tut gut und macht wach. :) Der Flughafen um 7.30 Morgens ist sehr belebt hier.
Singapur: 15 Uhr (CH Zeit) Landung. Komisches Gefuehl Morgens abgeflogen zu sein und um 15 Uhr ist schon wieder Nacht... Kein Wunder versteht meine innere Uhr nicht, was Sache ist... :) Mein neuer Sitznachbar ist ein Tscheche. hehe... Er hat selbst einmal bei Emirates gearbeitet und wohnt jetzt in Brisbane.

Sightseeing-Tour aus der Luft
Ah ja, Brisbane. Nach lang ersehntem Anflug auf Brisbane und toller Aussicht aus dem Flugzeug bei Sonnenaufgang beginnt das Flugzeug einige Meter ueber Boden, also kurz vor der Landung, wieder zu steigen! Wir fliegen einige Runden ueber Brisbane bis wir in Richtung Sueden weiterfliegen... Der Pilot meldet, dass er wegen dem starken Nebel nicht landen konnte und desshalb auf Sydney ausweicht... Na gut, irgendwann kommen wir wohl doch noch an... Kleine Sightseeing-Tour aus der Luft auf Sydney, dann Landung. Warten, warten... Endlich, wir fliegen zurueck! Hatte schon meine Bedenken, ich muesste mit dem Bus nach Byron weiter (ca. 12-15 Stunden fahrt...). Der Pilot scherzt, dass von einigen Passagieren Sydney tatsasechlich die Endstation sei... Die duerfen dann auch aussteigen...*g* Nach 30 Stunden Reisezeit erreichen wir dann endlich Brisbane! Nach relativ wenig schlaf bin ich ziemlich kaputt... Der Abholdienst der Schule hat zum Glueck gewartet und so erreiche ich nach zwei Stunden fahrt entlich Byron Bay!! :)
Meine Gastfamilie ist sehr nett. Cathrine lebt zur Zeit getrennt von ihrem Mann James und hat zwei Kinder (Harley 7,5 und Scarlett 10 Monate). Fuehle mich schon sehr wohl hier. Der Stran ist in unmittelbarer Naehe und so habe ich am gleichen Abend noch einen Strandspaziergang unternommen. Momentan sitze ich in einem Internet-Cafe. Werde mich so bald wie moeglich wieder melden mit News from Down Under. Bis dahin allen ein gute Zeit! :)

31. August 2007

Auf zu neuen Ufern
«Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen,
wenn wir uns entschliessen, daraus zu erwachen.»


Nach dem Motto «Träume nicht Dein Leben – lebe Deinen Traum!» beginne ich am 27. September meine Reise nach Australien und Neuseeland. Dann startet mein Flug von Zürich nach Brisbane (mit Zwischenstopp in Dubai).

Damit Ihr euch in etwa vorstellen könnt, wo mich meine geplante Reise-Route hinführt, habe ich sie Euch auf der Karte eingezeichnet. Den ersten Monat werde ich in einer Gastfamilie in Byron Bay (1) verbringen, einer kleinen Stadt, ca. 200km südlich von Brisbane. Dort werde ich zur Schule gehen um meine Englisch-Kenntnisse einwenig aufzubessern. Ende Oktober fliege ich dann voraussichtlich nach Cairns (2). Von dort aus beginnt dann meine Reise entlang der Ostküste (3) in Richtung Sydney. In Sydney werde ich dann einige Tage die Stadt erkunden, bevor ich weiter nach Melbourne (4) fliege. Von dort plane ich die Strecke nach Adelaide (5) mit dem Auto zurückzulegen. In Adelaide angekommen erwartet mich eine zehntägige, geführte Tour ins Landesinnere, ins Outback (6). Worauf ich mich schon besonders freue! Mit einem kleinen Geländewagen ab durch die Wüste auf den Spuren der Aboriginal, vorbei an atemberaubenden Landschaften bis nach Alice Springs. Allzu viel soll an dieser Stelle auch noch nicht verraten werden. :) Wenn bis hier hin alles geklappt hat, fliege ich vor Silvester wieder nach Sydney zurück (7) um den Jahreswechsel in der Grossstadt zu feiern.

Am 3. Januar 2008 sitze ich dann bereits wieder im Flugzeug in Richtung Neuseeland, Christchurch (8). Was mich dort erwartet bleibt auch für mich eine Überraschung. Das einzige was fix ist: Mein Rückflug Ende Januar von Auckland nach Zürich!


Soviel bereits zu meiner Reise. Ich wünsche Euch jetzt schon viel Vergnügen beim Lesen! :)